INTRO
„Ein lebendes Fossil für Volkstum“ in der Gemeinde Shangyun

Papierherstellung zählt zu einem der vier großen Erfindungen China, auf die Chinesen sehr stolz sind.Wie stellte man Papier in alten Zeiten her? Das ist vielleicht ein bisschen fremd für uns, die in so einer modernen Welt der Internet-Zeit leben. Aber es leben auch viele Volkshandwerker, die sich das ganze Leben lang mit Handwerk ernähren. Somit können wir uns mit unseren Augen über das alte Handwerk von Papierherstellung informieren. Die Volkshandwerker in der Gemeinde Shangyun erben die Handfertigkeit von Generationen, und halten an ihrem Glaube fest.

Mangjing, Mangna sind spezielle Dörfer für Dai-Nationalität, die von dem Einwohnerkomitee des Dorfes Mangjiao des autonomen Kreises Lancang der Lagu-Nationalität regiert werden. Sie liegen 6 km südwestlich von der Gemeinde Shangyun des autonomen Kreises Lancang der Lagu-Nationalität entfernt. Die meisten Bewohner sind Dai-Nationalität, die sich „Bengren“ nennen. Der Unterschied mit anderen Dai-Menschen besteht in dem Kopftuch der Frauen. Die Frauen hier webt selbt lokalen Stoff und dann machen Kopftücher mit gelben, roten und schwarzen Mustern.

Es wird gesagt, dass „Bengren“ aus Baoshan hierher umgesiedelt sind. Ein Teil von ihnen schlugen Wurzel in Mouding des Kreises Gengma, und die anderen kamen in die Gemeinde Shangyun des Kreises Lancang. Zur Zeit gibt es keine historische Materialien darüber, seit wann „Bengren“ Papier herstellen. Aber es ist klar, dass es schon lange Geschichte her ist.Die Vorfahre von Bengren der Dai-Nationalität bekannten sich zu Buddhismus. Bei Opfergabe musste man heilige Schriften in Büchern psalmodieren,die aus Papier gemacht wurden. Damals gehörte Papier noch zu Luxus, den sich normale Leute nicht leisten konnten. Die intelligenten Vorfahre von Bengren erfanden einen Weg zur Papierherstellung mit Papiermaulbeerbaumrinden. Mit dieser Methode hergestelltes Papier ist sehr weiß, weich, glatt, biegsam, haltbar gegen Fäulnis und Schädlinge. Darauf geschriebene Schriften verbleichen nie. Deswegen können die Bücher für heilige Schriften lange aufbewahrt und Generation zu Gernation geerbt werden. Heutzutage schreiben nicht nur die Menschen der Dai-Nationalität sondern auch anderen Nationalitäten in Umgebung die heiligen Schriften mit solchem Papier ab. Es wird überall in Feierlichkeiten und alltäglichem Leben verwendet.

 Die handwerkliche Papierherstellung von Bengren der Dai-Nationalität ist eine Handfertigkeit, die sich von der alten traditionellen Papierherstellungstechnik entwickelt hat, ist  „ein lebendes Fossi“ für volkshandwerkliche Papierherstellung in China. Die Fertigkeit besteht aus 5 Schritten „eintauchen,verdampfung, in Pulpe Zermalmen, Gießen, trocknen“ und 11 Abläufen: Materialien sammeln, eintauchen, mit Asche rühren, kochen, waschen, in Pulpe zermalmen, gießen, trocknen, Papier abnehmen. Hergestelltes Papier wird als „Ji“ oder „Jie“ geannt. Die hauptsächlichen Rohstoffe sind Papiermaulbeerbaumrinden(Bengren bezeichnet sie: Maisa) und Dischidia minor Vahl (Bengren bezeichnet sie: Maihai). Papiermaulbeerbaum ist eine Sorte von Laubbüschen, die sich überall in Lancang  befinden. Viele Bauer pflanzen sie um das Haus. Diese Bäume wachsen schnell und in einem Jahr können gefällt werden. Seine Äste sind als Brennholz zu verbrennen, Schweine zu füttern, und mit seinen Rinden sind Papier herzustellen.

Um Papier herzustellen muss man zuerst Rohstoffe sammeln. Im Juli und August fällt man die Papiermaulbeerbäume um die Häuser oder in der Nähe vom Dorf und zieht die Rinden sorgfältig ab. Dann reinigt man die Rinden am Fluss und schabt die schwarze Schale auf  Rinden mit einem kleinen Messer, nur die weißen und weichen Rinden werden behalten. Anschließend werden die Rinden wieder gewaschen und nach Hause gebracht. Im zweiten Schritt werden Fasern getrennt. Die gereinigten Rinden werden mit Holzasche geschmiert. Zunächst wird Holzasche in einem Sieb gesiebt, um Beimischung wie Kohlen zu entfernen. Dann werden die eingetauchten weichen Papiermaulbeerrinden dahin gelegt, damit die Holzasche gleichmäßig an die Rinden haftet (je besser Qualität das Holz ist, desto stärker ist die Alkalizität der Asche) und die Papiermaulbeerrinden völlig alkalisiert werden (je stärker die Alkalizität der Holzasche ist, umso weißer ist das Papier).Dann werden die mit Asche gehafteten Baumrinden in einen Topf gelegt, mit einem Leinen gedeckt, und mit Feuer gekocht bis die Baumrinden gar sind. 

Die fertig gekochten garen Baumrinden werden noch mal am Fluss sorfältig gewaschen, um den Schmutz auf den Rinden

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